Neue Zahlen: Die Stadtpolitik Geesthachts hat am 11. Juli 2025 während der jüngsten Sitzung der Ratsversammlung den 1. Nachtragshaushalt 2025 beschlossen. Der im Ursprungshaushalt ausgewiesene Jahresfehlbetrag von 9.282.700 Euro vermindert sich durch den Nachtragshaushalt um 285.300 Euro auf 8.997.400 Euro.
Die veränderten Zahlen ergeben sich unter anderem dadurch, dass die Stadt durch Grundstücksverkäufe Erlöse erzielt hat und dass Geldzuweisungen vom Land Schleswig-Holstein höher ausfielen als zunächst angenommen.
Dem gegenüber stehen aber auch Mehrausgaben: So sind beispielsweise aufwendigere Hangsicherungsmaßnahmen im Bereich der Zentralen Sportanlage und des Katzberges angefallen.
Die Zahlen auf einen Blick: Im Ursprungshaushalt 2025 waren 95.984.600 Euro ordentliche Erträge kalkuliert. Die Finanzerträge wurden in diesem Zahlenwerk mit 900.200 Euro beziffert, die ordentlichen Aufwendungen mit 106.151.300 Euro sowie die Finanzaufwendungen mit 16.200 Euro. Im ersten Nachtragshaushalt stehen nun bei den ordentlichen Erträgen 99.448.700 Euro, bei den Finanzerträgen 900.200 Euro, bei den ordentlichen Aufwendungen 109.330.100 Euro und bei den Finanzaufwendungen weiterhin 16.200 Euro.
„Der Kreis Herzogtum Lauenburg hat eine Haushaltssperre erlassen – so schlimm ist es bei uns noch nicht. Aber ich gehe davon aus, dass auch bei uns in den kommenden Jahren die Haushaltslage angespannter wird“, sagte Bürgermeister Olaf Schulze einleitend zur Beratung des Nachtragshaushalts in der Ratsversammlung. „Wir werden uns unsere freiwilligen Leistungen genau anschauen und dort wahrscheinlich auch kürzen müssen.“
Wer sich für weitere Details des Nachtragshaushalts interessiert, kann beide Papiere über die städtische Website www.geesthacht.de einsehen. Über den Reiter „Rathaus & Politik“ ist der Sitzungskalender anwählbar. Unter der Sitzung der Ratsversammlung vom 11. Juli sind Unterlagen hinterlegt, ebenso unter der Sitzung vom 16. Juni des Finanzausschusses, der vorberatend zu diesem Thema tätig gewesen ist.