Musik, Tanz, Literatur, Kunst: Die 7. Geesthachter Kulturnacht hat am vergangenen Samstag (19. Juli 2025) gezeigt, wie bunt, kreativ und lebendig das kulturelle Leben in der Elbestadt ist.
Eröffnet wurde der Abend im gut gefüllten Kleinen Theater Schillerstraße (kTS) durch Bürgermeister Olaf Schulze. Gleich im Anschluss sorgte der Born To Sing Chor mit einer mitreißenden Performance für Gänsehautmomente – und erhielt dafür Standing Ovations von den über 150 begeisterten Zuschauer:innen.
Danach zog die Samba-Band Banda Ashé gemeinsam mit vielen Besucher:innen vom kTS in die Bergedorfer Straße und riss das Publikum mit afrobrasilianischen Rhythmen mit.
Im Kreissparkassen-ImmobilienCenter begeisterten die Nachwuchs-Tänzer:innen der Tanzschule Tanzgiesellschaft mit energiegeladenen HipHop-Performances, während in der St. Salvatoris Kirche Jugendliche selbstgeschriebene Texte präsentierten.
Die Lesung der Autorin Sabine Weiß verwandelte die Haspa in einen bis auf den letzten Platz gefüllten Raum für spannende Geschichten – hier wurde Literatur hautnah erlebt.
Alle Kunstinteressierten kamen sowohl bei der Ausstellung der Ausstellungsgemeinschaft Lauenburgischer Künstler in der Bücherstube Liliehof als auch bei der Ausstellung der Künstlerin Julia Maiquez Esterlich im GeesthachtMuseum! auf ihre Kosten.
Geesthachter Künstler:innen wie Bober, die Three Tones, Jens Gutzmann, Jörn Kuschnereit und Lena Inter bewiesen an verschiedenen Orten der Stadt wie vielseitig das musikalische Leben in Geesthacht ist.
Im Dat Teehus gab es Eistee und ganz besondere Klänge der Bremer Harfenistin und Sängerin Melissa Wedekind.
Besonders gut angenommen wurden auch die Spezial Cocktails im kleinen Theater Schillerstraße, die in musikalischer Begleitung des DJ Kollektivs 45° Degrees serviert wurde.
Auch die WVG war in diesem Jahr mit dabei und bot neben kulinarischen Leckerbissen mit den Three Tones auch ein eigenes musikalisches Programm.
Die VHS und die Stadtbücherei luden gemeinsam mit dem Team von mobil.digital zum Mitmachen ein – hier wurde Bildung kreativ erlebbar gemacht.
Etwas abseits, aber keineswegs weniger gut besucht: Die Konzerte von Hanjo Gäbler in der Friedenskirche, der es schaffte, das Publikum kurzerhand in einen dreistimmigen Chor zu verwandeln.
Den krönenden Abschluss bildete das Konzert der Sufi Dub Brothers im GeesthachtMuseum!, bei dem Jung und Alt ausgelassen miteinander tanzten – zuvor hatte der Leipziger Musiker fastmusic mit Stimme und Gitarre für zauberhafte Stimmung gesorgt.
Insgesamt 23 Programmpunkte, davon 13 aus Geesthacht selbst – ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass Kultur hier nicht nur stattfindet, sondern gelebt wird.