Fahrradfreundlichkeit: Geesthacht belegt erneut Spitzenplatz in Schleswig-Holstein | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Fahrradfreundlichkeit: Geesthacht belegt erneut Spitzenplatz in Schleswig-Holstein

Geesthacht zählt zu den fahrradfreundlichsten Städten Schleswig-Holsteins: Das ist das Ergebnis des ADAC-Fahrradklima-Testes 2024. Geesthacht belegt nach Auswertung aller eingereichten Daten den ersten Platz bei den Schleswig-Holsteiner Kommunen zwischen 20.000 und 50.000 Einwohnenden. Die Stadt ist damit das dritte Mal in Folge Spitzenreiter in dieser Kategorie. Im bundesweiten Ranking belegt die Elbestadt mit der Gesamtnote 3,57 Platz 60 im Vergleich der mittleren Städte. Insgesamt wurden in dieser Kategorie fast 500 Kommunen bewertet!

Geesthacht punktet mit Rad- und Verkehrsnetz

Besonders gut schnitt Geesthacht beim jüngsten ADFC-Fahrradklima-Tests in folgenden Kategorien ab: Infrastruktur Rad- und Verkehrsnetz, Erreichbarkeit Stadtzentrum, zügiges Radfahren, geöffnete Einbahnstraßen in Gegenrichtung und Wegweisung für Radfahrer.

Kernfrage des ADFC-Fahrradklima-Tests ist: Wie attraktiv ist eine Stadt für Fahrradfahrende? Um das herauszufinden fragt der Verband alle zwei Jahre bundesweit die Zufriedenheit von Radfahrenden mit ihrem lokalen Verkehrsnetz ab. Auch Radfahrende Geesthachts haben sich wieder online beteiligt und sich unter anderem zu folgenden Inhalten positioniert: Macht Radfahren in Geesthacht Spaß, oder ist es Stress? Sind Radwege und Radfahrstreifen in gutem Zustand? Fühlen Sie sich sicher auf dem Rad?

Geesthacht belegt drittes Mal in Folge Spitzenplatz

In den vergangenen Auflagen des Fahrradklima-Tests hat die Stadt Geesthacht beim Klimafahrradtest sehr gut ausgesehen. 2022 verteidigte Geesthacht mit der Note 3,4 ihren Spitzenplatz und landete wie in der vorangegangenen Befragung im Jahr 2020 erneut unter den Städten mittlerer Größe (20.000 bis 50.000 Einwohner) auf Platz 1 in Schleswig-Holstein.

Zum Hintergrund: Politik und Stadtverwaltung Geesthachts haben in den vergangenen Jahren viele Überlegungen und Geld in die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur gesteckt. Unter anderem sind Fahrradschutzstreifen (beispielsweise an Rathausstraße, Schillerstraße und Sielstraße) in der Innenstadt entstanden, um die Sicherheit der Radfahrenden zu erhöhen. Zudem wurden im Stadtzentrum und den Stadtteilen Routen ausgewiesen, auf denen Radfahrende rasch und sicher von A nach B kommen.

Politik und Verwaltung investieren in Fahrradfreundlichkeit

In einigen Bereichen des Stadtzentrums, wie beispielsweise in der Schillerstraße zwischen Bergedorfer Straße und Mühlenstraße, wurden Einbahnstraßen für den Radverkehr in beide Richtungen geöffnet. Zudem wurden am ZOB Fahrradboxen installiert, die kurz- und langfristig gemietet werden können. Gerade wird der Ausbau der Tiefgarage unter der Sporthalle an der Berliner Straße zu einer Fahrradstation mit Abstellmöglichkeit für über 100 Fahrräder, Reparaturservice und Leifahrrädern geplant.

STADTRADELN soll für Radverkehr sensibilisieren - Anmeldungen noch möglich

Zudem sensibilisiert die Stadtverwaltung seit Jahren für die Bedeutung des Radverkehrs für die Gesundheit des Einzelnen und für die klimafreundliche Mobilität – beispielsweise durch die Teilnahme an der deutschlandweiten Kampagne STADTRADELN. Diese läuft aktuell – bis zum 5. Juli können sich noch Personen hier registrieren und Fahrradkilometer für die Stadt sammeln.