Keine Briefwahlunterlagen bekommen? Das können Sie tun | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Keine Briefwahlunterlagen bekommen? Das können Sie tun

Am Sonntag wird ein neuer Bundestag gewählt. Doch wer noch per Brief wählen möchte und bis jetzt keine Briefwahlunterlagen erhalten hat, sollte schnell aktiv werden. Denn die Zeit wird allmählich knapp. Wir erklären hier einmal die wichtigsten Fragen rund um die Briefwahl:

Ich habe noch keine Briefwahl beantragt. Wie kann ich jetzt noch per Brief wählen?

  • Die Briefwahlunterlagen kommen nicht automatisch, sondern müssen beim Wahlbüro im Geesthachter Rathaus angefordert werden. Die reguläre Frist hierfür ist der 21. Februar um 15 Uhr. So können Sie noch den Antrag auf Briefwahl stellen und Unterlagen bekommen:

  • Am schnellsten geht der Briefwahlantrag jetzt persönlich im Briefwahlbüro am Rathaus (Zugang über den Vorplatz, Durchgang zum Bandrieterweg). Dort kann man nicht nur die Wahlunterlagen beantragen, sondern auch direkt wählen und Stimmzettel sowie Wahlschein abgeben. Das Team des Briefwahlbüros ist am Dienstag von 14 bis 16.30 Uhr, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr vor Ort. Wer in der dortigen Wahlkabine einen Stimmzettel ausfüllen möchte, benötigt lediglich den gültigen Personalausweis und wenn dabei die Wahlbenachrichtigung.

  • Das Ganze geht auch online mithilfe des auf der Homepage hinterlegten Links oder mit dem auf der Wahlbenachrichtigung aufgedruckten Barcodes. Allerdings ist das nur noch am heutigen Dienstag, 18. Februar bis 23:59 Uhr möglich.

Ich habe Briefwahlunterlagen beantragt, aber sie sind noch nicht da – was tun?

  • Seit dem 5. Februar verschickt die Stadt Geesthacht die Briefwahlunterlagen. Sie bestehen aus dem Wahlschein mit eidesstattlicher Versicherung, dem Stimmzettel, einem Briefumschlag für den Stimmzettel sowie dem roten Briefumschlag, mit dem alles verschickt wird. Außerdem liegt eine Erklärung zur Briefwahl bei. Wenn Sie erst gestern den Antrag auf Briefwahl gestellt haben, liegt es auf der Hand, dass die Unterlagen heute noch nicht da sind. Ein bis drei Tage sollten eingerechnet werden.

  • Wer die Unterlagen schon Anfang Februar beantragt hat, für den ist es jetzt aber höchste Zeit, beim Briefwahlbüro nachzufragen. Das Schnellste ist es dann, die Unterlagen persönlich abzuholen und direkt vor Ort zu wählen. Generell gilt: Wer einen beantragten Wahlschein nicht erhalten hat oder diesen verloren hat – und das glaubhaft versichern kann –, dem kann bis zum 22. Februar um 12 Uhr ein neuer Wahlschein erteilt werden. Bitte kontaktieren Sie auch hierfür persönlich das Team vom Briefwahlbüro. Wer das nicht macht, kann am Wahlsonntag auch nicht im Wahllokal wählen. Hier greift der Sicherungsmechanismus zur Verhinderung einer doppelten Stimmabgabe. Jeder, der Briefwahl beantragt hat, wird automatisch im Wählerverzeichnis gekennzeichnet und ist damit für die Wahl im Wahllokal gesperrt.

Ich habe noch nicht mal eine Wahlbenachrichtigung bekommen, was kann ich tun?

  • Wer in das Wählerverzeichnis eingetragen ist, kann bis zwei Tage vor der Wahl am 23. Februar schriftlich oder persönlich im Briefwahlbüro einen Wahlschein beantragen. Die Wahlbenachrichtigungen sollten an alle, die ins Wählerverzeichnis eingetragen sind, bis Anfang Februar zugestellt worden sein. Wenn Sie nichts bekommen haben, fragen Sie bei uns nach.

Ich habe meinen Wahlschein verloren – was tun?

  • Wer seinen Wahlschein verloren hat und dies glaubhaft versichern kann, dem kann noch bis zum 22. Februar um 12 Uhr persönlich im Briefwahlbüro ein neuer Wahlschein erteilt werden. Die gleiche Frist gilt, wenn jemand versichern kann, dass ihm der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist.

Wann sollte ich meine Briefwahlunterlagen spätestens abschicken?

  • Die Post rät allen Briefwählerinnen und Briefwählern, den Brief innerhalb Deutschlands spätestens am Donnerstag vor der Wahl (also am 20. Februar) abzuschicken. Das Risiko, dass der Wahlbrief nicht rechtzeitig ankommt, trägt die Wählerin beziehungsweise der Wähler selbst. Der rote Wahlbrief soll zwar bevorzugt transportiert werden. Aber es kann sich immer etwas verzögern. Deshalb ist die Empfehlung, ihn so schnell wie möglich abzuschicken. Noch besser ist es, den Brief direkt im Geesthachter Briefwahlbüro am Rathaus abzugeben oder in den Briefkasten einzuwerfen. Die Adresse findet sich auf den Briefwahlunterlagen selbst.