Team ist vollzählig und Trauzimmer modernisiert | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Team ist vollzählig und Trauzimmer modernisiert

58 Paare haben sich 2024 im Geesthachter Rathaus das Ja-Wort gegeben – 2023 waren es mit 95 fast doppelt so viele. Gründe für diesen Unterschied gibt es natürlich mehrere. Der erste und auf der Hand liegende Grund: Es wollten 2024 schlicht weniger Geesthachterinnen und Geesthachter heiraten als 2023, das sagt die Statistik deutlich aus.

„Alle Personen, die heiraten möchten, müssen diese Absicht in dem Standesamt anmelden, das für ihren Wohnsitz zuständig ist. Das heißt, er in Geesthacht lebt, meldet die Hochzeit im ersten Schritt im Geesthachter Rathaus an – unabhängig davon, ob wir die Trauung dann hier durchführen oder ob sich das Paar für einen anderen Ort, in einer anderen Stadt entscheidet“, erklärt Philipp Plaukowitsch, Leiter des Geesthachter Standesamtes. 2024 verzeichnete das Standesamt Geesthacht 101 Anmeldungen zu Eheschließungen, 2023 waren es 140. Demnach wurden 2023 rund 68 Prozent der Geesthachter Hochzeitspaare im Geesthachter Rathaus getraut, 2024 waren es rund 57.

„Wir würden uns freuen, dass wieder mehr Ehen bei uns geschlossen werden – und wir haben auch an zwei Schrauben gedreht, um das Heiraten im Standesamt noch attraktiver zu machen“, sagt Philipp Plaukowitsch. Punkt ein: Das Trauzimmer wurde renoviert. „Es ist optisch viel freundlicher und moderner geworden“, betont der Leiter des Standesamtes mit Blick auf die blau-graue Wandfarbe und das neue, helle Mobiliar. Punkt zwei: „Nach längeren Vakanzen ist das Team des Standesamtes jetzt wieder komplett. Ich freue mich sehr darüber, dass wir jetzt wieder mit sechs Personen am Start sind. Ein Kollege, der im Geesthachter Rathaus seine Ausbildung gemacht hat, hat gerade seine Prüfung abgelegt und kann nun die ganze Palette der Aufgaben, die im Standesamt angesiedelt sind übernehmen – von den Eheschließungen bis zur Beurkundung von Geburten und Todesfällen. Hinter vielen dieser Handlungen stecken komplizierte Vorschriften, wie zum Beispiel das neue Namensrecht. Ich freue mich darum über jede Person, die dieses Fachgebiet wählt“, sagt Philipp Plaukowitsch.

Durch die besetzten Stellen im Standesamt entstehen nun nicht nur Kapazitäten, um sich den Anliegen von Bürgerinnen und Bürger schneller anzunehmen. Es wird zudem möglich, mehr Trautermine anzubieten und über das Thema zusätzliche Trauorte wieder nachzudenken. Wer eine Eheschließung anmelden oder sich über andere Leistungen des Standesamtes informieren möchte, erfährt auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) Wissenswertes zum Ablauf und zu den Unterlagen, die dafür benötigt werden. Interessierte wählen auf der Startseite den Punkt „Rathaus & Politik“ an und klicken dort auf den Punkt „Rathaus“. Dort nutzen sie dann die Suchabfrage „Was erledige ich wo?“, über die sämtliche Dienstleistungen abrufbar sind.